Gute Vorsätze: „Dialektik“ gehört dazu

 

 

Auf der richtigen Wellenlänge miteinander kommunizieren

Gute Vorsätze für 2014


Dialektik, Effektivität

und Effizienz.

 

 

 

Dialektik stammt aus dem Griechischen und steht für die Kunst, miteinander zu reden. Man kann in ihr auch die Kunst der Kommunikation und der Entscheidungsbildung sehen. Doch wissen wir alle, dass jeder Mensch seine „eigene Meinung“ hat und Märkte ihre „eigenen Spielregeln“. Doch für Markterfolg ist Rechtbehalten wollen keine Lösung. Wer bei seiner Unternehmenswerbung auf „überreden“ anstatt auf „überzeugen“ setzt, wird auf Sicht gesehen scheitern.

 

Erfolgreiche Firmen beachten die kommunikative Intention des Partners, sie sprechen ihn dort an, wo sein Interesse an der Kommunikation und der Einigung mit dem Angebot am stärksten ist.

 

Markterfolg erfordert systematische und intensive Anstrengungen – und beginnt bereits mit den ersten Überlegungen zum Zweck und Ziel des unternehmerischen Handelns. In der „Strategie“ werden dabei die Weichen für den tatsächlichen Erfolg gestellt. Strategie heißt, sich mit den zentralen Fragen des Lebens der Menschen, die für uns wichtig sind, zu beschäftigen. Und dabei kommt es auch auf die Dialektik an.

 

Ihr Erfolg entscheidet sich in einem Augenblick

 

 

Sprechen Sie Ihre Wunschkunden und Kunden, Ihre Partner und Mitarbeiter, im Punkt ihrer stärksten Motivation zu Kommunikation und Miteinander an. Machen Sie einen Lösungsvorschlag für das am brennendsten empfundene Problem. Diese Ansprache kann in Wort und/oder Bild erfolgen. Aber machen Sie sich bewusst, dass Ihre Botschaft in Bruchteilen von Sekunden „gescannt“ und als interessant oder uninteressant eingestuft wird.

 

Warum manche Werbemittel eine bessere Wirkung erzielen als andere, liegt an der sich ergänzenden Dialektik, an der „richtigen Wellenlänge“. Der Empfänger will sich verstanden und wertgeschätzt fühlen. Und dafür muss die Werbung individuell werden. Die Wirkung von Farben, Bildern, Texten und anderen grafischen Elemente gilt es zu messen und damit stetig zu optimieren. Mit dem Ziel sowohl Aufmerksamkeit zu wecken, Sympathie zu schaffen und Nutzen zu bieten.

 

Schon in den „Anfängen“ der modernen Kommunikation hatte der in Amerika tätige Werbetexter Howard Gossage zu recht erkannt:

 

„Leute lesen nur, was sie interessiert. Und manchmal ist es Werbung“

 

Was also kommunizieren Sie – und wie? Hier einige Fragen, die zum Nachdenken anregen:

 

  1. Haben Sie ein unvergleichliches und faszinierendes Nutzenversprechen für Ihre Neukunden?
  2. Worin sind Sie einzigartig – aus Sicht der Kunden?
  3. Was haben die Kunden davon, dass es Ihr Unternehmen gibt?s
  4. Haben Sie eine knackige, schnell wirkende Botschaft für Ihre Kunden? – Sie haben maximal 3 Sekunden Zeit
  5. Steuern Sie den Weg vom Neukunden zu Kauf und Loyalität systematisch?

 

Wenn  Sie diese Überlegungen / Aufgaben gut gelöst haben, dann zahlt sich das auch auf die Popularität und den Wert von Ihnen als „Marke“ aus. Welche Bedeutung dies hat, können Sie beispielsweise auch auf der Rangliste der Marktforscher MillwardBrown erkennen. Seit 2006 erstellt dieses Institut jedes Jahr ein Ranking der hundert wertvollsten Marken der Welt. Während 2012 amerikanische Technologie-Schwergewichte um die besten Platzierungen kämpften, musste sich im Jahr 2013 neben Facebook (Platz 31) und die Telekom (Platz 27) aus den Top 20 verabschieden. Der Telekommunikationsriese aus Bonn ist nicht mehr die wertvollste deutsche Marke. Dies ist nun auf Platz 19 das Unternehmen SAP.

Spannend ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch die Marken-Entwicklung in Deutschland  – speziell am Beispiel von „dm“. Die Drogeriemarktkette hat sich durch besondere Kundenorientierung , eine Werte- und Servicekultur erfolgreich von ihren Wettbewerbern abgesetzt. (www.servicevalue.de)