Zeitenwende. Zukunftslandkarte.

 

 

 

 

 

Zeitenwende: Was kommt nach der Veränderung?

Die Phasen der Unsicherheit nehmen zu, in der Gesellschaft wie auch in der Wirtschaft. Aber auch im persönlichen Bereich kommt heute kaum eine Biographie ohne Wendepunkte, ohne Brüche aus. Das spannende dabei ist, woran orientiert man sich in solch einer Situation?

 

Umbrüche sind Wegweiser –sie können uns aufzeigen, dass der nach bestem Wissen und Gewissen eingeschlagene Weg nicht mehr funktioniert. Vielleicht haben sich Ziele verändert, oder es haben sich Maßstäbe verändert.

Mit Bedauern, Frust und auch Angst merken wir, dass etwas Gewohntes oder lange Praktiziertes und Eingeübtes nicht mehr funktioniert oder so nicht mehr gelebt werden kann

Diese Situation ist in jedem Fall der richtige Zeitpunkt, das Bisherige in Frage zu stellen. Denn „Stillhalten und hoffen“ funktioniert in den wenigsten Fällen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für neue Perspektiven!

 

Welchen Ausweg sehen wir? Wo ist das Neue? Welche Richtung gilt es einzuschlagen?

 

Einen interessanten Ansatz dazu habe ich vom renommierten Wissenschaftsjournalisten, dem aus dem TV bekannten Physiker, Ranga Yogeshwar gehört. Anlässlich des Club 55 Jahreskongresses in Kitzbühel durfte ich ihm den „Special Award“ der renommierten Gemeinschaft von 55 europäischen Marketing- und Vertriebsexperten überreichen. Yogeshwar betonte: „Wir haben heute viele Firmen, die sich nicht wirklich trauen, in die Zukunft einzusteigen, solange sie nicht genau wissen, wo sie landen werden“. Er zog eine Parallele zum Pauschaltourist, der auch genau wissen will, in welchem Hotel er übernachtet und wann es Abendessen gibt. Doch mit solch einer Einstellung „blockieren sich die Unternehmen selbst, fenn die Welt wird sich in den nächsten Jahren dramatisch verändern“. Das Internet, so Yogeshwar, sei dafür das beste Beispiel: „Das Internet hat nicht einmal ein Zehntel der Zeit gebraucht, die das Telefon benötigte, um sich in der Gesellschaft durchzusetzen!“

Ähnlich argumentierte beim Club 55 Kongress auch mein  Netzwerkpartner Markus Fost, FOSTEC. Der Experte für e-commerce Strategien in produzierenden Unternehmen bemängelt die Passivität vieler Firmen – während ganz offensichtlich Amazon & Co auch im B-t-Business an Marktmacht gewinnen.

 

Entwickeln Sie Ihr neues „Big picture“ – das Zukunftsbild.

 

Meine Empfehlung basiert auf dem Wissen und der Erfahrung zahlreicher Strategieprojekte. Überall dort, wo wir die Unternehmen mittels eines „Future Walk“ auf die Zukunft einstimmen konnten, gibt es eine positive Entwicklung. Indem wir mit den Mitarbeitern und Führungskräften Trends sammeln, diese in verschiedenen Teams – auch mit Externen, z.B. aus der Forschung oder mit Studenten – diskutiert und klassifiziert haben, passiert Erstaunliches: Die Kombination der verschiedenen Sichtweisen und die „Trend-Zeitreise“ öffnen die  subjektiven Filter. Übliche Einwände wie: „Das gibt es nicht“ oder „Das kann nicht gehen…“ sind dann passé. Das Resultat: Es gibt plötzlich Freiraum für Zukunftsbilder!  Daraus entsteht positive Energie, Aufbruchsstimmung – und das führt letztlich zu neuem Erfolg.

 

Noch eine gute Nachricht: Auch ohne „Krise“ sollten Sie loslegen.

 

Geht es Ihnen gut? Es freut mich für Sie, wenn es bei Ihnen prima – oder zumindest weitgehend gut läuft. Doch um eine positive Zukunftsstrategie zu entwickeln, müssen Sie nicht erst auf eine Krise warten. Der Wandel und Aufbruch in Richtung Zukunft lässt sich auch so einläuten – und bestimmt gibt es „Sehnsüchte“, die bereits ausreichend Anlass für eine aktive Neuorientierung bieten.

 

Übrigens: Interessante Informationen und Impulse zum Themen „Zeitenwende“ erhalten Sie auch beim 21. KICK Marketingforum, am 14. Oktober 2015 in Filderstadt. Mit mir auf der Bühne sind die Top-Referenten Prof. Lothar Seiwert, Götz Schartner und Hein Hansen (alias Michael Ehlers). Infos auf www.slogan.de